Ungarn und Österreich

Ihr wundert euch sicher, aber wir sind soeben in Österreich eingefahren. Warum? Das ist eigentlich leicht erklärt:
Wir sind gut und zeitig von Timisoara weg gekommen und die Fahrt nach Budapest war absolut problemlos. Wir hatten uns ziemlich schwer getan, welchen Campingplatz wir nehmen sollten und deshalb haben wir den mit der besten Bewertung für Budapest und mit den besten Anbindungen ins Zentrum genommen. Aber über 1,5 Sterne ist er auch leider nicht rausgekommen. Als wir dort angekommen sind, waren wir ziemlich baff. Der Campingplatz war ein Schlurf mit Terrassen und die Wohnmobile standen dicht an dicht. Man konnte nicht einmal ein Vorzelt aufbauen. Wir fuhren bis ans Ende des Platzes, wurden von der Rezeptionistin begrüßt und wir verabschiedeten uns gleich wieder. Ich ging dann dort nur noch schnell aufs Klo, aber ich muss sagen, sogar das war schlimmer als in Timisoara – und die waren schon aus den 70er Jahren. Wir wollten uns nicht noch mehr enttäuschende Plätze anschauen und so beschlossen wir weiter nach Hause zu fahren. Eigentlich hatten wir ja zwei Nächte in Budapest eingeplant, damit der Nachhauseweg kürzer wird, aber wir können auf so einem Platz nicht entspannen. Da haben wir lieber noch ein paar Tage zu Hause. Morgen werde ich mit Viktoria gleich in die Kinderklinik zur Kontrolle fahren, dann haben wir auch das hinter uns. Vielleicht machen wir am Samstag noch einen gemütlichen Ausflug – wir werden sehen, nur keinen Stress.
Kurz nach Budapest legten wir dann an einer Raststelle eine Mittagspause ein. Wir verputzten noch den Rest unserer rumänischen Jause und spazierten noch rüber zur Tankstelle auf ein Eis. Dort holte uns die teure Realität ein, ich zahlte für 2 Magnum und 2 Cornetto
€ 13,00. Unglaublich, in Rumänien hätten wir dafür ein Abendessen bekommen!
Die Fahrt verlief dann ohne Zwischenfälle, auf der Bundesstraße waren einige Baustellen mit Wartezeiten. Das machte es etwas mühsam. Am Abend kehrten wir in unsere Lieblingscsardas kurz nach Körmend ein und genossen den Abend und das Essen. Leider wurde es sehr schnell kalt und dunkel und der Ober ließ uns ohne Kerze draussen sitzen. Zum Schluss hatte ich echt schon Schwierigkeiten meine Gundelpalatschinke zu entdecken.
Jetzt freuen wir uns schon auf zu Hause, auf eine ausgiebige Dusche und auf ein weiches Bett!
Rumänien werden wir in guter Erinnerung behalten und sicher bald wieder dort zu Gast sein. Es gibt noch so viel zu entdecken und wir sind schon ganz gierig darauf. Eines haben wir in diesen zwei Wochen begriffen, sein Ruf ist sehr, sehr viel schlechter als das Land sich in Wirklichkeit präsentiert. Ich kann nur jedem empfehlen seine Vorurteile zu überwinden und Rumänien zu besuchen. Ich bin sicher, dass die Landschaft und die Sehenswürdigkeiten, so wie seine Ursprünglichkeit jeden in seinen Bann ziehen wird.

Danke fürs Mitlesen und dabei sein! Bis zum nächsten Urlaub!

P.S.: Bezüglich Sonntag werde ich noch bescheid geben. Daher unbedingt reinschauen.

IMG_3786-1.JPGGrenze zu Ungarn – jetzt wird es endgültig

IMG_3787-0.JPGGut in Budapest angekommen

IMG_3790-0.JPG… doch der Campingplatz schreckte ab

IMG_3791-0.JPGTeures Eis

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